Psychosomatik

Psychosomatik Flensburg Harrislee
Psychosomatik – Körper, Geist und Seele spielen bei psychosomatischen Krankheiten zusammen

Die Psychosomatik ist ein medizinischer Fachbegriff. Sie bezeichnet die Lehre, die sich mit körperlichen Krankheitserscheinungen befasst, die ihren Ursprung in der Psyche haben. Wenn z. B. Magenschmerzen auftauchen und der behandelnde Arzt dafür keine körperliche Erklärung findet, werden die Beschwerden als „psychosomatisch“ bezeichnet.

Psychosomatik – Bei der ganzheitlichen Medizin und Heilung spielt die Psyche eine entscheidende Rolle

Denn das Heilungsmodell, genauer das ganzheitliche Psychosomatik-Modell zur Entstehung von Krankheiten und deren Heilung, lautet wie folgt:

Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Diese Drei bilden eine eng verflochtene, wechselseitig wirkende Einheit. Jede der drei Instanzen beeinflusst die beiden anderen und wird umgekehrt ebenso von diesen beeinflusst. Geist und Seele bzw. die Psyche formen und bestimmen als hierarchischer „Chef“ den „dienend angestellten“ Körper stärker als umgekehrt. Krankheiten sind daher immer wesentlich psychosomatisch bedingt und erzeugt. Wenn die Psyche (Geist/Seele) immer ein wesentlicher Mit-Verursacher von Krankheit ist, dann ist sie auch der zentrale Schlüssel zur Heilung derselben.

Was bedeutet „psychosomatisch“ und „Heilung“ heute?

Ein Blick auf die derzeitig gesamte Medizin zeigt uns, dass nicht nur die Schulmedizin zu wenig psychosomatisch arbeitet. Echte Heilung und Ganzheitlichkeit braucht immer die kluge Kombination von mehreren Heil- und Therapieverfahren und damit auch die Bereitschaft des Anwenders, allen Methoden eine bestimmte Wirksamkeit und Berechtigung zuzusprechen.

Die Schulmedizin in Europa hält nur wenige Krankheiten für psychosomatisch, also primär geistig-seelisch bedingt. Eigentlich sind es nur die, bei denen die Psyche so offenkundig dahinter steckt, dass kein Mediziner den Zusammenhang bestreiten kann und die Behandlung durch einen Psychiater oder Psychologen angeraten wird.

Wesentlich großzügiger spricht die Medizin hingegen von Heilung. Dank der wirklich beeindruckenden Diagnosemöglichkeiten findet sich fast immer eine Krankheitsursache. Lässt sich diese nachweislich mit pharmazeutischen Medikamenten therapieren und beheben, ist der Patient geheilt. Das ist Heilung.
Findet der Arzt als Ursache für Kopfschmerzen einen auf das Gehirn drückenden gutartigen Tumor ohne Metastasen und entfernt ihn operativ, spricht man ebenfalls von Heilung.

Doch wie kann Heilung vorliegen, wenn die auch immer bestehende psychische Ursache weder entdeckt noch behandelt wurde? Die Alternativmedizin erhebt hier den Anspruch auf einen anderen Ansatz. Alternative Heilmethoden zielen darauf ab nicht die Symptome, sondern gerade die Ursache ausfindig zu machen und sanft zu beheben.
Damit leisten alternative Heilmethoden und Naturheilverfahren in ihrer Gesamtheit einen großen Beitrag für ganzheitliche Medizin, indem sie insgesamt deutlich stärker psychosomatisch orientiert sind.

 

 

„Sei gut zu deinem Körper, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen“
Heilerin Teresa von Avila
 

Ganzheitliche Medizin spricht bereits wortwörtlich dafür, auf möglichst viele Krankheitsverursacher einzugehen, ohne weder Körper, Geist, noch Seele dabei zu vergessen. In der Regel kann sie nicht alle Ursachen gleichzeitig behandeln. Es geht vielmehr darum, den Patienten da abzuholen, wo er gerade steht. Hier möchte ich die Metapher der Zwiebel einbringen, die nacheinander, Blatt-für-Blatt abgeschält wird. Oft liegen Ursachen für Krankheiten stark verborgen hinter vielen Glaubenssätzen und Verhaltensmustern, die wir uns selbst errichtet haben, weil wir die Ursache alleine nicht anders bewältigen konnten. In einer kinesiologischen Behandlung spricht der Körper für sich selbst und macht deutlich, welcher Punkt priorisiert bearbeitet werden soll. Dies beugt Überforderung in allen drei Teilbereichen vor und ebnet einen nachhaltigen Weg für eine von innen erzeugte Regeneration.