Psycho-Kinesiologie (PK)

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Die psychokinesiologische Behandlung kann traumatische Erlebnisse auflösen

Die Psycho-Kinesiologie (PK) ist wohl eine der sanftesten Methoden, seelische Traumata aufzuspüren und zu lösen. Dabei werden genau und nur die Themen zur Bearbeitung freigelegt, die der Mensch zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt bewältigen kann.

Grundlegend geht die Psycho-Kinesiologie davon aus, dass im Unterbewusstsein alle Erlebnisse gespeichert sind, die wir jemals gemacht haben. Können traumatische Erlebnisse von dort aber nicht an die Oberfläche kommen, um verarbeitet zu werden, bleiben sie lange verborgen. Schließlich zeigen sie sich hinter vorgeschobenen Ängsten und körperlichen Beschwerden wie Allergien und Krankheit, Depressionen und psychischen Problemen, Schwierigkeiten in der Schule, oder im sozialen Gefüge.
Man versteht solche Reaktionen oft als „Notwehrreaktion“ des Körpers, des Geistes und der Seele, da der damals erlebte Stress nicht bewusst verarbeitet werden konnte. Aus psychologischen Studien ist bekannt, dass unser Gehirn auf eingebildete Gefahren tatsächlich genau so reagieren kann wie auf tatsächliche, sodass auch frühkindlich erlebte Erinnerungen bis ins Erwachsenenalter „triggern“ können, ohne, dass der Betroffene die Ursache für sein Leiden findet. 

Die Psycho-Kinesiologie deckt verborgene seelische Konflikte auf

Sie löst bzw. entkoppelt sie. Dabei arbeitet sie gezielt und effektiv auf die Lösung dieser Blockaden hin, sodass diese zu einer Quelle von Kraft, Gesundheit und Kreativität umgewandelt werden. Daneben ist sie auch eine Methode, um sich weiterzuentwickeln „wenn es irgendwo hakt“ oder man gefühlt auf der Stelle tritt, aber auch, um die Kommunikation mit sich selbst und mit dem Unterbewusstsein zu stärken.

Entwickelt wurde die Psychokinesiologie von dem Mediziner Dietrich Klinghardt, der sich in hohem Maße an den Theorien von Ryke Geerd Hamer und dessen Germanischer Neuer Medizin orientierte. Klinghardt gründete für die Weitergabe seines Wissens 1996 das Insitut für Neurobiologie (INK) mit Sitz in Glottertal bei Freiburg.

Die Psycho-Kinesiologie als Behandlungstechnik basiert auf folgenden Grundannahmen:

  • Jede körperliche Erkrankung hat ihren Ursprung ganz oder zum Teil im Unterbewusstsein, wo alle Erlebnisse und Erfahrungen gespeichert sind. Sind die Erinnerungen konfliktbeladen, so spricht man auch von einem unerlösten seelischen Konflikt (USK).
  • Jeder Mensch besitzt viele dieser unerlösten seelischen Konflikte. Doch der Konfliktinhalt bestimmt schließlich die spätere Auswirkung (Beschwerden, Blockaden, Leiden oder Erkrankungen und ihre Schwere).
  • Heilung wird erzielt, indem der Kinesiologe den Klienten unterstützt, sich an den Konfliktinhalt zu erinnern und diesen neurophysiologisch vom Nervensystem zu entkoppeln.
  • Prinzipiell sind alle Erkrankungen körperlicher und seelischer Art heilbar. Die Techniken der Psycho-Kinesiologie und des Kinesiologen bereiten den Zugang. Die Erlaubnis und Verantwortung für den Heilvorgang liegen im Unterbewusstsein des Klienten.

Wie läuft eine psycho-kinesiologische Behandlung ab?

Der Ablauf einer psycho-kinesiologischen Sitzung ist immer individuell auf den Klienten abgestimmt. Dennoch kann ein grundlegender Vorgang skizziert werden, um besser zu verdeutlichen, wie die Psycho-Kinesiologie arbeitet.
Nach einem ausgiebigen Gespräch oder der Erstanamnese mit dem Klienten (bezüglich seiner Beschwerden und Wünsche) geht der Psycho-Kinesiologe zur Behandlung über. Zur Aufspürung von unbewussten Mustern oder Programmen nutzen Psycho-Kinesiologen den Muskeltest als Kommunikationsinstrument. Bei dieser sogenannten Autonomen-Regulations-Diagnose verändert das autonome, also nicht dem Bewusstsein oder Willen untergeordnete, Nervensystem die Kraft des Muskels zu aktiv oder inaktiv. Der Kinesiologe befragt so das Unterbewusstsein, welcher Konflikt gerade besonders im Vordergrund steht – etwa ein emotionales (die Psyche betreffendes), ein strukturelles (wie etwa Schmerzen) oder ein energetisches Thema (wie beispielsweise eine Nahrungsmittelallergie). Auch werden betroffene Organe und Emotionen abgefragt.
Gemäß der Ganzheitlichkeit sieht auch die Psycho-Kinesiologie den Körper nicht von dem Geist und der Seele getrennt. Auch ein körperliches Problem kann auf einer emotionalen Wurzel basieren.
Die Wurzel oder der Ursprung kann sehr weit zurückliegen, sodass der Psycho-Kinesiologe nach dem Ursprungsalter forscht, in dem die traumatische Situation stattfand. Unter der permanenten Hilfestellung des Kinesiologen soll es dem Klienten möglich werden, sich an die Trauma auslösende Situation zu erinnern.
Heilung beginnt oft bereits bei der Bewusstwerdung eines Ur-Konflikts. Doch kann sich dies als schwierig erweisen. Beispielsweise, wenn die Erfahrung auf das frühkindliche Alter zurückgeht. Der erfahrene Kinesiologe begleitet hier den Prozess, indem er z. B. die Emotion durch Testen eingrenzt und so Hilfestellung bereitet, bis die Situation rekonstruiert ist.

Das Ziel ist es nun, den Ursprungs-Konflikt aufzulösen. Welche Methode sich für die Lösung besonders eignet, testet der Kinesiologe wieder über den Muskeltest.

Dabei gibt es verschiedene Entkopplungsmethoden:

  • Die EMDR-Methode, eine Methode zur Augen-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung, entlehnt der Traumforschung, bei welcher der Klient besondere Augenbewegung zur Löschung von Affirmationen ausführt.
  • Klopfakupressur
  • Farbbalance mit Hilfe von Farbbrillen, bei welcher jeder Farbe eine bestimmte Emotion zugeordnet ist.
  • Bewusste Veränderung bestehender hinderlicher Affirmationen, den sogenannten Glaubenssätzen.
  • Auch werden ergänzende Präparate zur Unterstützung gewählt und in die Behandlung integriert. Hier kommen beispielsweise Bachblüten, Düfte, Essenzen, Schüßler Salze oder auch Musik zum Einsatz.

Die PK versteht sich selbst als eine Heilmethode, die ganz anders arbeitet als die klassische Psychotherapie. Sie erlaubt viel raschere Erfolge als etwa eine Psychoanalyse, da durch den Muskeltest der Verstand umgangen, und eine direkte Kommunikation zum Unterbewusstsein hergestellt wird. Oft liest man auch, dass eine PK-Sitzung die Wirkkraft von 12 psychotherapeutischen Sitzungen besitzen soll.
Im Gegensatz zu der klassischen Gesprächstherapie eignet sich die Psycho-Kinesiologie besonders für Menschen, die ihre tiefgreifenden Probleme behandeln möchten, aber nicht viel reden oder darüber sprechen möchten. Auch wird der Klient dabei immer in einem ausgeglichenen, stabilen Zustand entlassen. Dennoch ist auch hier eine grundlegende Voraussetzung, die Offenheit und Bereitschaft mitzubringen, aufkommende unangenehme Emotionen anzuerkennen. Hierzu ist die Vertrauensbasis zwischen dem Kinesiologen und dem Klienten maßgeblich. Hören Sie auf ihr gutes, sicheres und Vertrauen empfindendes Gefühl, wenn sie sich psycho-kinesiologisch behandeln lassen möchten.

Um Ihnen einen Überblick darüber zu geben, welche Ereignisse zu unerlösten seelischen Konflikten führen können, finden Sie hier eine beispielhafte Übersicht:

  • Geburt von Geschwistern, aber auch die eigene Geburt
  • Trennung der Eltern
  • bestimmtes Verhalten eines Lehrers oder anderen nahestehenden Menschen
  • Schulwechsel, Berufswechsel, Umzug
  • Todesangst – nach einem traumatischen Erlebnis wie z. B. einem Autounfall
  • Krankheit oder Tod eines nahestehenden Menschen
  • das Erleben/Überleben eines Krieges
  • Sucht und Abhängigkeit
  • Beginn der Pubertät
  • Sexueller Missbrauch
  • Abtreibungen